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Baumnuss

Autorenbild: Scarlet AllenScarlet Allen

Juglans regia


Der Walnussbaum ist ein stattlicher, ausladender und raschwüchsiger Baum, der zwischen 25 und 30 Meter hoch und 200 Jahre alt werden kann. Er stammt ursprünglich aus Zentralasien, doch heute ist er in vielen gemäßigten Klimazonen heimisch und wird sowohl als Nutz- als auch als Zierbaum geschätzt. Das Walnussholz gilt als das begehrteste und wertvollste des mitteleuropäischen Waldes.



Der Walnussbaum ist ein sommergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von bis zu 25 Metern erreichen kann. Seine ausladende, kuppelförmige Krone spendet im Sommer angenehmen Schatten. Die Blätter sind unpaarig gefiedert und verströmen beim Zerreiben ein würziges Aroma. Der Baum bevorzugt sonnige Standorte und nährstoffreiche, tiefgründige Böden, die gut durchlässig sind. Er gedeiht besonders gut in Regionen mit mildem Klima und ausreichend Niederschlag.


Geschichte

Der Walnussbaum wurde ursprünglich in Gebirgsregionen Zentralasiens domestiziert und von dort aus nach Europa gebracht. Die Römer trugen wesentlich zur Verbreitung der Walnuss in Mitteleuropa bei, wo sie heute ein fester Bestandteil von Kulturlandschaften und Gärten ist. In vielen Kulturen gilt der Walnussbaum als Symbol für Weisheit, Reichtum und Fruchtbarkeit.


Verwendungen

Der bekannteste Teil des Walnussbaums ist die Walnuss selbst, die von einer harten Schale umgeben ist. Die Kerne sind reich an gesunden Fetten, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Auch die grünen Fruchthüllen können genutzt werden, beispielsweise zur Herstellung von Walnusslikör. Junge Walnüsse eignen sich zur Verarbeitung in Konfitüren oder kandierten Spezialitäten.


Andere Verwendungen

  • Holz: Das Holz des Walnussbaums ist wegen seiner Härte, Färbung und Maserung sehr begehrt und wird in der Möbelherstellung, für Gewehrschäfte und Kunsthandwerk verwendet.

  • Heilpflanze: Die Blätter des Walnussbaums enthalten Gerbstoffe und ätherische Öle, die in der Naturheilkunde gegen Hautprobleme und Entzündungen eingesetzt werden.

  • Schattenspender: Der Baum ist ideal als Schattenspender in Gärten und auf Höfen. Unter seiner Krone wird jedoch das Pflanzen anderer Kulturen erschwert, da seine Wurzeln Stoffe absondern, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmen (Allelopathie). Weshalb er im Waldgarten nur begrenzt einsetzbar ist. Deshalb habe ich ihn ganz am Rande platziert.



Lage: warm, sonnig und geschützt

Lebensräume: Mildes Klima

Verbreitungsgebiet: Zentralasien, Europa

Blüte: grünlich-gelb, unscheinbar

Hauptblütezeit: April-Mai

Erntezeit: September-Oktober

Wuchs: bis zu 25 Meter hoch

Essbare Teile: Früchte, Kerne (Nüsse)

Andere Verwendung: Holz, Färbemittel


In Son Selva vorkommende Pflanzen: 1





Blüte

Der Walnussbaum ist eine einhäusige Pflanze, das heißt er trägt sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die männlichen Blüten öffnen sich im April oder Mai. Sie sind in langen, hängenden, walzenförmigen Staubkätzchen angeordnet. Die unauffälligen, weiblichen Blüten stehen einzeln oder in Knäueln am Ende der diesjährigen Triebe. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.


Ernte

Im September reifen die Früchte des Walnussbaums. Die grüne Fruchthülle ist glatt, fleischig und enthält einen stark braun färbenden Saft. Bei Reife springt sie auf und gibt einen holzigen, hellbraunen Stein frei. Aus botanischer Sicht handelt es sich daher um eine Steinfrucht. 


Walnüsse können gut gelagert werden, solange sie trocken und dunkel aufbewahrt werden. Nach der Ernte müssen sie gründlich getrocknet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. In Schalen gelagerte Nüsse halten sich bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr, während geschälte Walnusskerne möglichst bald verzehrt oder eingefroren werden sollten.




Pflanzung

Der Walnussbaum benötigt einen fruchtbaren, tiefgründigen und frischen Boden. Er verträgt zwar auch leicht saure Erde, bevorzugt jedoch einen lehmig-humosen, kalkhaltigen Boden. Das trifft sich gut, denn diesen Boden haben wir hier.

Der Walnussbaum ist relativ anspruchslos. Im Frühjahr können Sie den Baum mit einer Gabe Kompost. Grundsätzlich ist beim Walnussbaum kein Rückschnitt nötig.


Wie bereits erwähnt, ist die Unterpflanzung schwierig. Es gibt nur wenige Bodendecker, die den wachstumshemmenden Giftstoffen in den Blättern standhalten. Dazu zählen unter anderem einige Storchschnabel-Arten.

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Scarlet Allenspach

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